Heimrennen in Möggers

Eine Woche vor Möggers ging es für mich erneut in die Schweiz zur Runde 7 von insgesamt 10 nach Broc im Greyerzerland. Dort erwischte ich in der Qualifikation einen heftigen Schlag und verspürte sofort starke Schmerzen im Rücken. Ich versuchte anschließend noch mit vielen Schmerzen zumindest ein paar Punkte zu holen und schaffte dies auch mit dem 16. Rang in Lauf 1. Danach wurden die Schmerzen aber immer stärker und so war an einen Start im zweiten Lauf nicht mehr zu denken.

Bei einer MRT Untersuchung vergangene Woche wurde eine Rückenverletzung festgestellt und somit war mein Start in Möggers zunächst unsicher. Von den Ärzten wurde mir sämtliches Training gestrichen und bis Donnerstag wusste ich selbst nicht, ob ich starten kann. Am Freitag kam dann grünes Licht und so machte ich mich auf den Weg nach Möggers.

Dort erwartete uns ein super Rennwochenende mit einer perfekt präparierten Piste, traumhaftem Wetter und über 10.000 Besuchern. Am Samstag in der Qualifikation belegte ich den 11. Rang.

Im ersten Lauf erwischte ich einen recht guten Start und lag zunächst auf Rang 8. Die Strecke war mittlerweile vor allem durch die Seitenwagen sehr schwierig und ausgefahren. Zur Rennmitte verspürte ich durch den Trainingsrückstand der letzten Woche einen kleinen Einbruch und musste den mehrfachen österr. Meister Michi Staufer passieren lassen. Doch das Heimpublikum und die vielen angereisten Freunde motivierten mich dranzubleiben und so hatten wir bis zur Ziellinie einen spannenden Dreikampf um Position 7-9. Noch in der letzten Kurve war ich bereits neben meinem Vordermann, es sollte aber gerade nicht mehr reichen und so beendete ich das Rennen mit dem 9. Rang.

Der zweite Heat wurde aufgrund von Verschiebungen erst um 17:30 Uhr ausgetragen. Hier klappte mein Start noch etwas besser und ich kam als siebter los. Erneut hatte ich Staufer vor mir und konnte auch einige Runden mithalten, bevor ich etwas Tempo rausnehmen musste. Zum Schluss wurde ich immer mehr vom stark fahrenden Italiener Ciarlo attackiert und wir lieferten uns ein hartes Duell bis ins Ziel. Dieses Mal konnte ich es für mich entscheiden und auf Rang 7 beenden.

Dies bedeutete auch den 7. Rang in der Gesamtwertung.

Mit diesem Ergebnis bin ich angesichts der fehlenden Vorbereitung und meiner Verletzung sehr zufrieden und ich kann auf eine schöne Veranstaltung in Möggers zurückblicken. Jetzt werde ich die Rennpause nutzen, um die Verletzung auszukurieren.